Hallo Freunde, in diesem Artikel werde ich darüber sprechen, wie man Papier herstellt, das für unser Leben unentbehrlich ist, wie die Geschichte des Papiers aussieht, wie das Papier bis heute verschiedene Stadien durchlaufen hat und was die Merkmale des heutigen Papiers sind.
Papier ist eine der größten Erfindungen des Menschen. Es ist einer der wichtigsten Faktoren für die Entwicklung und Verbreitung von Wissenschaft, Kultur und Kunst. Das erste Auftauchen von Papier war 4000 v. Chr.. Man begann, die Papyrus genannte Papiersorte zu verwenden. Dieser Papyrus wird durch das Zerkleinern von Pflanzenfasern gewonnen und ist die erste Form von Papier. Später wurde Pergament verwendet, das durch Ausdünnen und Trocknen von Tierhäuten gewonnen wurde. Doch erst 105 n. Chr. wurde das Papier, wie wir es heute kennen, entdeckt und verwendet. Das heutige Papier wurde zum ersten Mal mit der Herstellung von Zellstoff in China verwendet. Die einheimische Papierproduktion begann während der osmanischen Zeit. Im Jahr 1744 wurde in Yalova eine Papierfabrik gegründet, um den mit der Einführung des Buchdrucks steigenden Bedarf an Papier zu decken. Von diesem Zeitpunkt an spielte Papier eine große Rolle in unserem täglichen Leben und wurde in fast allen Bereichen verwendet. Täglich verbrauchen wir Tausende von Tonnen Papier, und diese Zahl steigt von Tag zu Tag weiter an. Die Papierfabriken arbeiten ständig aktiv daran, diesen Bedarf zu decken. Wie also wird Papier hergestellt.
Das Rohmaterial von Papier ist Zellulose. Dieser Stoff ist in der Zellstruktur von Pflanzen enthalten. Die für Papier benötigte Zellulose wird durch die Verarbeitung von Bäumen gewonnen. Da aber in der Türkei keine Zellulose mehr hergestellt wird, beziehen wir diesen Stoff aus dem Ausland. Er kommt als Zelluloseschicht aus dem Ausland in unser Land und wird verwendet. Die Zelluloseschichten werden mit Hilfe von Förderbändern zum Mischer befördert. Im Mischertank trifft die Zellulose auf Wasser. Der Mischer dreht sich ständig und sorgt dafür, dass sich die Zellulose im Wasser auflöst. Während der Aufbereitung des Zellstoffs wird ihm etwas Farbe zugesetzt. Der Grund dafür ist, dass die weiße Farbe des Papiers erhalten bleiben soll. Nach 15 Minuten Mischen ist der Zellstoff bereit für die Verarbeitung.
Nur ein Tausendstel des Zellstoffs, der mit Hilfe von Rohren zur Papiermaschine befördert wird, bleibt als Trockenmasse übrig. Das Wasser im Brei, der mit einer Geschwindigkeit von 750 Metern pro Minute fließt, wird durch ein Sieb abgeschieden. Dank dieses Prozesses erhöht sich der Anteil der Trockensubstanz, aus der das Papier besteht, und erreicht 18 Prozent. Der Trocknungsprozess wird während dieser Prozesse fortgesetzt. Durch den Einsatz von Druck- und Vakuumverfahren wird die Wassermenge im Zellstoff um die Hälfte reduziert. Wasser ist ein unverzichtbares Element für die Papierherstellung, aber da das dem System zugeführte Wasser immer wieder verwendet wird, werden die notwendigen Einsparungen so weit wie möglich vorgenommen. Das vom Zellstoff abgesaugte und abgetrennte Wasser wird in die Recycling-Tanks gepumpt. Nachdem die Zellstoffstücke gereinigt wurden, sind sie bereit, erneut für die Zellstoffherstellung verwendet zu werden. Als nächster Prozess wird der Zellstoff in die Trockenzylinder geleitet. Die Temperatur in diesen Zylindern liegt bei über 100 Grad Celsius. Der Zellstoff, der in diesen Zylindern trocknet, erhält nun das uns bekannte Aussehen des Papiers. Da diese Maschinen computergesteuert sind, sind diese Prozesse einfacher und beeinträchtigen die menschliche Gesundheit nicht. Das Papier, das durch die Walzen läuft, wird mit Stärke beschichtet. Dadurch werden die Lücken zwischen den Fasern des Papiers gefüllt und eine glatte Oberfläche geschaffen. Das mit Stärke beschichtete Papier kommt ein letztes Mal in die Trockeneinheit. Nun nimmt das Papier die gewünschte Form an. Die Dicke und das Gewicht des Papiers werden in der letzten Phase bestimmt. Hierfür wird die Kalanderanlage verwendet. In dieser Einheit wird das zwischen den Zylindern einlaufende Papier durch Druck und Temperatur ausgedünnt und die gewünschte Dicke eingestellt. Das erhaltene Papier wird auf Spulen aufgewickelt. Von dem aufgewickelten Papier werden Proben entnommen, die zur Qualitätskontrolle in Labors geschickt werden, von wo aus sie nach der Kontrolle an die gewünschten Regionen weitergeleitet werden.